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Trocknung

Während des Trocknungsprozesses werden entweder die ganzen, getrockneten Kaffeekirschen oder die von Pergament umhüllten Bohnen auf Ziegeldachterrassen, langen Kunststoffbahnen oder großen Betonflächen ausgebreitet.

Bei nass oder halbtrocken aufbereitetem Kaffee werden die mit Pergamenthaut umhüllten Bohnen auf speziellen Trockengestellen ausgelegt. Diese mobilen Tische sind erhöht, sodass die Luft frei zwischen den Bohnen zirkulieren kann.

Wenn das Trocknen im Freien schwierig ist oder der Prozess beschleunigt werden muss, kommen große Trocknungsöfen zum Einsatz.

Schälen, Reinigen und Sortieren

Nach dem Durchlauf durch die Hulling-Maschine (Schälmaschine) sind sowohl die trockenen Früchte als auch die pergamentbedeckten Bohnen bereit für die Reinigung und Sortierung.

Ein Steinentferner wird verwendet, um Steinchen, Erdpartikel und Staub zu beseitigen. Für das Entfernen von kleinen Metallen (z. B. Drahtstücken) kommt ein magnetischer Separator zum Einsatz.

Ein Vibrationssortiertisch, der mit verschiedenen Dichteebenen arbeitet, trennt gute Bohnen von fehlerhaften, leichten oder mit Fremdkörpern behafteten Bohnen.

Klassifizierung und Qualitätskontrolle

Um unerwünschte Bohnen oder Verunreinigungen besser auszusortieren, werden die grünen Kaffeebohnen entweder manuell oder mithilfe hochentwickelter elektronischer Sortiermaschinen klassifiziert – diese arbeiten mit Farbscannern, UV-, Infrarot- oder Lasertechnologien.

Nach der Klassifizierung nach Form und Größe mittels verschiedener Siebe erfolgt eine sensorische Prüfung durch Kaffee-Experten. Dabei werden die Bohnen verkostet, um ihre geschmacklichen Eigenschaften zu bewerten, bevor sie in den Markt gelangen.

Verpackung und Lagerung

Das sogenannte „grüne Gold“ wird nach der Klassifizierung in Säcke zu 60 oder 69 Kilogramm abgefüllt. Zur eindeutigen Identifizierung werden die Säcke mit Etiketten versehen (Herkunftsland, Kaffeesorte, Gewicht etc.).

Anschließend werden sie sorgfältig gelagert und für den Export vorbereitet.

Kaffee, der nicht im Inland konsumiert wird, wird in Containern verladen und auf den Seeweg zu den großen Häfen der Welt geschickt.

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